Studieren mit Kind: Eine finanzielle Wackelpartie

Angebote des Studentenwerks

Studierende bekommen dank des neuen Kinderausweises in der Mensa nun ein kostenloses Mittagessen für ihren Nachwuchs. Eine Entlastung, die viele junge Eltern schätzen. Foto: flickr:com/keba 1419

Studierende bekommen dank des neuen Kinderausweises in der Mensa nun ein kostenloses Mittagessen für ihren Nachwuchs. Eine Entlastung, die viele junge Eltern schätzen. Foto: flickr.com/keba 1419

Das Studentenwerk in Dortmund bietet mit dem einmaligen Zuschuss für Säuglingsausstattung eine weitere Hilfe für Studierende mit Kindern an. Ein besonderes Angebot des Studentenwerks in Kooperation mit der TU Dortmund und der Fachhochschule ist das kostenlose Mittagsessen in der Mensa für Kinder von Studierenden. Bei der Stabsstelle Chancengleichheit, Familie und Vielfalt können Studierende der TU einen Kinderausweis für ihre Kinder bis zum zehnten Lebensjahr bekommen. „Sie erhalten dann einen speziell gestalteten Kinderteller, so dass die Eltern nicht zusätzlich mit einer weiteren Portion belastet werden.“

Ziel: Beenden des Studiums

Der Elterntreff der in regelmäßigen Abständen in der Emil-Figge-Straße 66 stattfindet, bietet jungen Eltern, die an der TU Dortmund studieren, die Möglichkeit sich mit anderen Studierenden über Alltagsprobleme auszutauschen oder Tipps weiterzugeben.

Das Elterncafé, das in regelmäßigen Abständen in der Emil-Figge-Straße 66 stattfindet, bietet Eltern, die an der TU Dortmund studieren und arbeiten, die Möglichkeit, sich mit anderen Studierenden und Kollegen über Alltagsprobleme auszutauschen oder Tipps weiterzugeben.

„Mit diesen umfangreichen Möglichkeiten, seinen Lebensunterhalt für sich und sein Kind zu sichern, ist es zwar nicht leicht, aber möglich, sein Studium zu beenden“, sagt Jeannette Kratz. Natürlich sei es wichtig, dass man das richtige Studienfach gewählt habe, „denn man muss erstmal die Motivation haben, zur Vorlesung zu gehen, auch wenn man nur zwei Stunden geschlafen hat – ohne Aussicht auf Besserung.“  Das klare Ziel und der spürbare Wunsch, sein Studium zu beenden, sind hilfreich, um seine Ziele zu erreichen.  „Kinder können einen dabei auch unterstützen“, erklärt Kratz. „Sie strukturieren ganz automatisch den Tag und die Verantwortung für das Kind lässt einen als Menschen reifen.“

Für Tanja Lübbers war es immer klar, dass sie weiter studiert – trotz der zwei Kinder und der zusätzlichen Belastung durch die unsichere finanzielle Lage. Sie schreibt gerade an ihrer Bachelorarbeit und möchte danach ins Arbeitsleben starten. Sie glaubt, dass sie durch ihre abgeschlossene Familienplanung auch einen kleinen Vorteil gegenüber Mitbewerbern hat. „Ich kann immerhin darauf verweisen, dass mein Kinderwunsch längst nicht mehr so ausgeprägt ist wie bei anderen Bewerbern Mitte Zwanzig. Meine Vorgesetzten können sicher sein, dass mein Leben bereits in geregelten Bahnen verläuft. Und schließlich habe ich bewiesen, dass ich mich durchsetzen kann.“

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