Studie bemängelt zu niedrige BAföG-Sätze

Die BAföG-Sätze für Studierende sind zu niedrig. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie des Deutschen Studentenwerkes (DSW) gekommen. Trotz einer Erhöhung reiche die staatliche Förderung demnach nicht aus. 

Die Höchstforderung für Studierende mit eigener Wohnung wurde im vergangenen Jahr von 670 Euro auf 735 Euro angehoben. Aber Miete, Lebensmittel & Co. kosten: Die DSW geht auf Grundlage der Studie davon aus, dass Studierende für ihren Lebensunterhalt 1000 Euro pro Monat brauchen. Hinzu kommt, dass der durchschnittliche Förderbetrag im Jahr 2015 laut Statistischem Bundesamt bei nur 448 Euro lag. 

Es dürfe „vielfach von verdeckter Armut auszugehen sein, die häufig mit einer unzureichenden und unausgewogenen Ernährung einhergeht, da offenkundig gerade daran gespart werden muss“, kommentierte Dr. Dieter Dohmen, Direktor des zuständigen Forschungsinstitutes für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) die Ergebnisse der Studie.

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