BVB trennt sich von Trainer Tuchel

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund und Trainer Thomas Tuchel gehen getrennte Wege. Das hat Tuchel am Dienstag auf seinem Twitter-Account bekannt gegeben. Zu einem Nachfolger will sich der BVB bisher nicht äußern.

Nur drei Tage nach dem Pokalsieg hat der Club einen Schlussstrich gezogen. Der Verein habe „keine Grundlage mehr für eine auf Vertrauen ausgelegte und perspektivisch erfolgreiche Zusammenarbeit“ gesehen, schrieb BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in einem Offenen Brief.

Zuvor hatte es laut einer Pressemitteilung des BVB ein Gespräch zwischen Tuchel, Watzke sowie Sportdirektor Michael Zorc und Tuchels Berater Olaf Meinking gegeben. „Wir bedanken uns bei Thomas Tuchel und seinem Trainerstab für die sportlich erfolgreiche Arbeit beim BVB, die am vergangenen Samstag im DFB-Pokalsieg in Berlin gegen Eintracht Frankfurt ihren verdienten Höhepunkt fand“, teilte der BVB anschließend mit. 

In den vergangenen Monaten war Thomas Tuchel immer wieder mit Hans-Joachim Watzke aneinandergeraten. Unter anderem ging um die Entscheidung des Clubs, das Spiel gegen Monaco einen Tag nach dem Sprengstoffanschlag auf den Teambus auszutragen. Auch das Verhältnis zwischen Mannschaft und Trainer soll angespannt gewesen sein. Tuchel besaß eigentlich noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018.

Zu einem Nachfolger hat sich der Verein offiziell noch nicht geäußert. Wie der Kicker berichtet, ist Lucien Favre der Favorit für den Posten. Der Schweizer hat zurzeit jedoch noch einen Vertrag bei OGC Nizza. In der Bundesliga ist der 59-Jährige bestens bekannt: Von 2007 bis 2009 coachte er Hertha BSC, von 2011 bis 2015 Borussia Mönchengladbach.

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