Möglicherweise bald weniger Verspätungen im Regionalverkehr

Der Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) und die deutsche Bahn wollen darüber diskutieren, ob der Fernverkehrs künftig nicht mehr bevorzugt vor dem Regionalverkehr behandelt wird. Dafür wollen sie sich im Dezember zusammensetzen.

Verspätungen im Nahverkehr, die von verspäteten ICs und ICEs herrühren, könnten künftig reduziert werden. Das berichten die Ruhr Nachrichten. Bislang muss der Regionalverkehr ausnahmslos auf den verspäteten Fernverkehr warten. Der neue NRW-Konzernbevollmächtigte der Bahn, Werner Lübberink, erklärt sich nun dazu bereit, über die bestehende Regelung zu diskutieren. In der Vergangenheit machte die Bevorzugung Sinn, weil der Fernverkehr deutlich schneller war. Mittlerweile fahren aber beide Arten des Bahnverkehrs mit rund 160 Stundenkilometer gleich schnell. Laut Lübberink werde es immer Züge geben, die bevorzugt behandelt würden, beispielsweise solche zum Frankfurter Flughafen. Über andere Verbindungen könne man hingegen sprechen.

Bereits seit einigen Monaten sind an den Knotenpunkten Dortmund und Köln so genannte „Knoten-Koordinatoren“ damit beauftragt, die Ursachen für Dauerverspätungen auszumachen. Sie konnten nach eigenen Angaben bereits erste Schwachstellen festgestellt und ausgebessert werden. Die Bahn möchte im kommenden Jahr allgemein verstärkt an den Themen Pünktlichkeit und Service arbeiten.

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