Studie: Stress verringert Studienleistung

Die Hälfte der Bachelor-Studierenden fühlt sich durch das Studium gestresst. Und zwar so sehr, dass sie sich in ihrer Studienleistung beeinträchtigt fühlen. Das hat eine Studie des HIS-Instituts für Hochschulforschung ergeben, die im Auftrag des Deutschen Studentenwerks durchgeführt wurde.

Für die Umfrage wurden 4.000 Bachelor-Studierende unterschiedlicher Hochschulen befragt. Das Studium wurde von den Befragten als der Lebensbereich mit der stärksten Belastung bezeichnet. So empfinden 68 Prozent der Befragten das Studium als den stressigsten Lebenssektor. Nur 12 Prozent hat gar kein Stress im Studium.

Der Anteil der Studierenden, der sich in einem Lebensbereich starken Belastungen ausgesetzt fühlt, steigt nach Ergebnissen der Studie außerdem tendenziell mit der Dauer des Studiums an. Auch Lebensbereiche wie Haushalt und Familie werden in höheren Semestern als belastender wahrgenommen.

Durch den Stress leidet das soziale Umfeld bei vielen Studierenden: Ein Drittel der Befragten, die sowohl im Studium als auch außerhalb des Studiums größeren Belastungen ausgesetzt sind, geht Kontakt mit anderen Menschen aus dem Weg. Professionelle Hilfe, etwa bei psychologischen Beratungsstellen, nehmen dagegen nur 12 Prozent von ihnen in Anspruch.

1 Comment

  • frank sagt:

    Belastung??

    Sorry und nochmals Sorry.. Als Mensch, der ein Studium hinter sich hat weiß ich um Belastung.. neben meinem Studium habe ich gearbeitet und eine 45 – 50 Stundenwoche war „normal“.. zudem durfte ich mich noch um ein Kleinkind kümmern, denn ich habe spät studiert, war verheiratet und hatte eine 4 Jahre altes Kind.

    und eben dieses Kind studiert heute in einem Bachelorstudiengang und ich verstehe die Welt nicht mehr..

    Montag von 10 bis 12
    Dienstag frei
    Mittwoch von 8 bis 12
    Donnerstag von 10 bis 15
    Freitag frei

    Ab und zu mal eine Lehrveranstaltung Samstags von 12 bis 16 Uhr.. Da ist dann das Gejanke groß, wie stressig das ist. Gelernt wird vielleicht 5 Stunden in der Woche und der Rest der Zeit vor der besch** ERfindung ever… dem WhatsAppfähigen Smartphone, dass Kontakte zu 90% darüber pflegt..

    Ansonsten ist Chillen und Faulen angesagt. Eine ihrer Freundinnen, die ähnliche Unizeiten in einer anderen Stadt hat geht wenigstens noch einem Nebenjob mit 8 Stunden in der Woche nach..

    Schaut man sich dann den WhatsAppverlauf während der „Vorlesungen“ an.. denke ich mir,. das können die sich getrost schenken, denn minütliches hochzählen der Aktivität zeugt von der wahren Intention der Pseudoveranstaltung……

    Ehrlich.. ich finde das zum Kotzen… und das Beste.. Klausen.. die seien so leicht, das man das locker schaffe..

    Tja und dann kommt es.. OMG.. Ich muss einen Vortrag halten und stell dir vor.. der Text ist auf Englisch.. den muss ich übersetzen.. WAHNSINN.. gut, Abi LK.. aber doch nicht so was schweres..

    Mein Studium bestand aus einem relativ kleinen Klassenverband und da war nix mit „Zuhören“ .. da kam man dran, da musste man mitarbeiten und da musste man mehrere Klausuren schreiben.. da musste man in mehreren Projekten mitarbeiten.. Da wurde an Wochenenden Seminare gehalten die von morgens 8 Uhr bis 22 Uhr gingen.. mit allem was dazu gehört.. Präsentationen, Diskussionen und und und..

    Das, was mein Kind da macht, ist ein Witz in Tüten… und wenn das der Bachelorabschluss ist und das Studium mit so ner Einstellung bestanden wird, weiß ich, dass die nächste Transferleistungsbezieherin eine akademische Grundausbildung hat, die zu nichts zu gebrauchen ist…

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