Ministerpräsident Sellering tritt zurück

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Sellering (SPD) tritt von allen seinen Ämtern zurück. Grund dafür seien gesundheitliche Probleme. Familienministerin Schwesig ist als Nachfolgerin im Gespräch.

Am Dienstagvormittag (30. Mai 2017) begründete Ministerpräsident Erwin Sellering seinen Rücktritt mit der Diagnose Krebs. „Bei mir ist vor einigen Tagen völlig überraschend eine Lymphdrüsen-Krebserkrankung festgestellt worden, die umgehend eine massive Therapie erfordert“, sagte Sellering. Aufgrund der Krankheit sei er nicht mehr in der Lage sein Amt so auszufüllen, wie er es sich wünscht.

Sellering war seit 2007 SPD-Landeschef und seit 2008 Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern. „Nach fast neun Jahren als Ministerpräsident scheide ich mit großer Dankbarkeit aus diesem Amt, das es mir ermöglicht hat, einen Beitrag für eine gute Zukunft unseres Landes zu leisten“, sagte Sellering.

Der Ministerpräsident habe Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) als Nachfolgerin für beide Ämter vorgeschlagen, teilten der SPD-Landesverband und die Staatskanzlei mit. SPD-Chef Martin Schulz kündigte ein Statement zum Rücktritt an.

 

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