Sommerzeit ist Festivalzeit!

Wenig schlafen, viel tanzen, den ganzen Tag zu den Lieblingsbands rocken: Mit dem meteorologischen Sommeranfang am 1. Juni startet auch die Festivalsaison in Deutschland. Während sich die einen voller Vorfreude mit Fertiggerichten und Bierdosen eindecken, packen andere lieber für ein Picknick im Westfalenpark. pflichtlektüre hat sich auf dem Campus umgehört und fünf Studenten gefragt, ob und wie sie den Festivalsommer starten.

Jennifer Hicking ist Festival-Fan. Foto: Andrea Böhnke

Jennifer Hicking ist Festival-Fan. Foto: Andrea Böhnke

Jennifer Hicking (25) studiert Kulturanthropologie des Textilen und ist regelmäßig auf den Festival-Wiesen in Deutschland unterwegs. „Eigentlich gehe ich immer aufs Hurricane, aber das ist dieses Jahr leider schon ausverkauft.“ Am Hurricane mag Jennifer vor allem das Line-Up. Dieses Mal rocken zum Beispiel Casper, Kraftklub und Tocotronic die Bühne. Als Alternative zum Hurricane stehen für Jennifer die Festivals in der Umgebung auf dem Plan: „Vielleicht gehe ich morgen spontan zum Ruhr Reggae Summer oder aufs Juicy Beats im Juli“. Das beste Festival, auf dem sie je war, ist und bleibt für Jennifer jedoch eindeutig das Area 4 in Lüdinghausen, das 2012 das letzte Mal stattfand. Zu wenig Besucher führten zum Festivalende, hieß es von den Veranstaltern.

Lehramtsstudent Sebastian Pachura geht gerne aufs Juice Beats. Foto: Andrea Böhnke

Lehramtsstudent Sebastian Pachura geht gerne aufs Juice Beats. Foto: Andrea Böhnke

Der angehende Lehrer Sebastian Pachura (27) zählt auch zu den Festival-Gängern der TU. „Ich war schon ein paar Mal auf dem Deichbrand-Festival in Cuxhaven und dem Juicy-Beats hier in Dortmund.“ Dieses Jahr bleibt der Campingkocher allerdings im Keller. „Keine Zeit“, sagt der Masterstudent.

Marcel Kuckuk würde gerne mal aufs Hurricane Festival. Foto: Andrea Böhnke

Marcel Kuckuk würde gerne mal aufs Hurricane Festival gehen. Foto: Andrea Böhnke

Marcel Kuckuk (21) studiert Elektro- und Informationstechnik in Dortmund. „Ich war bisher leider noch auf keinem Festival, aber ich würde gerne mal auf eins gehen.“ Vor allem das Hurricane reizt Marcel. „Darüber habe ich bislang nur Gutes gehört.“ Dieses Jahr wird es mit dem Festivaleinstieg für Marcel jedoch nichts: Über 150 Euro für ein Ticket, das ist für den Studenten zu viel Geld.

Annika Hogrebe war letztes Jahr auf dem Holi-Festival in Dortmund. Foto: Andrea Böhnke

Annika Hogrebe war letztes Jahr auf dem Holi-Festival in Dortmund. Foto: Andrea Böhnke

Die VWL-Studentin Annika Hogrebe (21) aus Münster ist eher selten vor Festival-Bühnen zu treffen. „Letztes Jahr war ich aber auf dem Holi-Festival in Dortmund“, sagt Annika. Auf dem Holi-Festival geht es zwar auch um Musik, mehr jedoch um das bunte Maismehl, mit dem sich die Besucher gegenseitig bewerfen. Vielleicht ist Annika auch dieses Jahr wieder bei einer friedlichen Farbschlacht dabei.

Jan Brandt hat diese Jahr keine Zeit für Festivals. Foto: Andrea Böhnke

Jan Brandt hat diese Jahr keine Zeit für Festivals. Foto: Andrea Böhnke

Jan Brandt (32) hat in Dortmund Physik studiert und bleibt, was Festivals betrifft, seiner Unistadt treu. Er war schon einige Male auf dem Juicy Beats-Festival im Westfalenpark. „Ich mag vor allem die entspannte Atmosphäre da. Außerdem macht die Musik gute Laune“, sagt Jan. Dieses Jahr muss er sich allerdings anders Entspannung suchen. „Ich bin jetzt berufstätig und habe leider nicht mehr so viel Zeit“, sagt der Absolvent. Shit happens!

Ein kleiner Festival-Guide

Einige Festivals in Dortmund und Umgebung

Einige Festivals außerhalb von NRW

Teaserfoto: flickr.com/achimh/

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