Sieben Tage ohne Stress – ein Selbstversuch

Call it stormy Monday (but Tuesday’s just as bad)

Tag 2:

To-Do-Liste: ein Beratungsgespräch, ein Referatstreffen, Arbeit, Vokabeln lernen (gestern nicht geschafft), Geburtstagskind besuchen.

Ich plane viel Zeit ein, um von A nach B zu kommen, fühle mich durch die häufigen Ortswechsel (vom Studierendensekretariat zum Seminarraum, zum anderen Seminarraum, zur Mensa, zum anderen Campus) aber gehetzt.

Keine Menschenseele in der Innenstadt. Wie entspannend!

Keine Menschenseele in der Innenstadt. Wie entspannend!

Die kleine Mittagspause, die ich habe, liegt direkt in der Happy-Hour der Mensa. Es ist proppenvoll und jeder wuselt mit Tasche und Tablett entlang der Theken oder um Tische herum. Die Tischkonstellationen ändern sich stetig. Lange scheint hier niemand zu bleiben. Wahrscheinlich ist das auch nicht erwünscht, denn wenn du fertig gefuttert hast, kommen schon die nächsten, die einen Sitzplatz haben wollen.

Abends nehme ich mir vor, Orte zu bevorzugen, an denen möglichst wenig Menschen sind. Nach Ladenschluss spaziere ich in einer menschenleeren Hagener Innenstadt. Das ist zwar schön und entspannend, aber genauso gut könnte ich nachts durch die Gegend oder durch den Wald streifen, um mir Stress durch Menschenmassen zu ersparen.

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