Chauffeur-App macht Taxis Konkurrenz

Frankfurt. Am Mittwoch ging die amerikanische Fahrdienst-App „Uber“ an den Start, mit deren Hilfe Chauffeure vermittelt werden und Privatleute in die Rolle eines Taxifahrers schlüpfen können.

Zum Start-up „Uber“ aus San Francisco gehören der Mitfahrdienst „UberPop“ und der Chauffeur-Dienst „UberBlack“. „UberBlack“ ist eine Art Datenbank für selbstständige Chauffeure. Über „UberPop“ dagegen werden ganz normale Privatleute als Chauffeure vermittelt. Um mit ihnen eine Fahrt zu buchen, loggt sich der Kunde einfach in der App ein und kann dort sehen, wo das nächste verfügbare Auto ist.
Die Fahrten sollen günstiger sein als normale Taxifahrten. In Frankfurt sollen die die Preise derzeit ca. 40 Prozent unter dem durchschnittlichen Taxitarif liegen.
Die App wird von deutschen Taxifahrern stark kritisiert. Sie sehen in der App eine Möglichkeit, ohne Taxischein als Taxifahrer zu arbeiten – also eine rechtswidrige gewerbliche Personenbeförderung.
Neben München und Berlin ist „Uber“ nun auch in Frankfurt nutzbar. Das Unternehmen möchte seinen Dienst allerdings noch weiter verbreiten. Geplant ist die Einführung auch in Hamburg, Düsseldorf, Köln und Dortmund.

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