Dortmunds beste Bars

Diese Woche ist es richtig heiß. Doch wo lässt es sich am besten bei einem kühlen Bier entspannen? In Dortmund gibt es so viele Bars – welche davon passen auch zum studentischen Geldbeutel? pflichtlektüre-Mitarbeiterin Jana Hofmann hat im zweiten Teil unseres Dortmund-Sommer-Checks die Sommer-Bars getestet. Hier sind Platz eins bis drei.

Platz 3: Hafenliebe

Foto: Jana Hofmann

In der Hafenliebe kann man auch spätabends noch draußen am Wasser sitzen. Foto: Jana Hofmann, Teaserfoto: pixelio.de / Petra Fischer

Die Hafenliebe (Mathiesstraße 14-16) bringt Sonne, Strand und Meer nach Dortmund. Seit Mai gibt’s die neue Bar mitten im Herzen des Hafens. Sie soll die brachliegende Szene wiederbeleben. Noch ist nicht alles fertig, aber die ersten Monate haben schon gezeigt: Die Hafenliebe hat Charme. Das liegt vor allem an ihrer Lage. Mit Blick auf das Wasser ein Bier trinken, ist sehr idyllisch.

Die Urlaubsstimmung wird durch Sand, Palmen und Liegestühle im Biergarten unterstützt. Die Einrichtung wirkt etwas zusammengewürfelt, das verleiht der Hafenliebe einen ganz speziellen Charme. Buddha-Statuen stehen neben frisch gezimmerten Tischen, neue Korbstühle unter nostalgischen Plakaten.

Die Hafenliebe besteht aus mehreren Räumen. In einem ist eine Bühne für Konzerte, in dem zweiten ein Sitzbereich mit der Bar, an der es unter anderem Bier und Cocktails gibt. Weil die Hafenliebe erst seit kurzem geöffnet hat, ist die Speisekarte noch improvisiert.

Dafür steht aber das Programm. Am Wochenende gibt es Konzerte und Partys, unter der Woche eine offene Bühne für Musiker, Ausstellungen und Literatur-Abende. Auch das Publikum ist durchmischt – Musiker treffen auf Studenten und Intellektuelle. Trotz ihrer Vielseitigkeit gibt es bei der Hafenliebe aber einen Kritikpunkt: die Preise. Drei Euro für ein kleines Bier sind dann doch etwas teuer.

Platz 2: Café Erdmann

Foto: Arne Schleef

Bei schlechtem Wetter hat das Café Erdmann geschlossen. Foto: Arne Schleef

Das Café Erdmann (Ritterhausstr. 40) liegt direkt am Westpark und ist somit sehr zentral gelegen. Sobald die Sonne rauskommt, ist es richtig voll im Biergarten: Familien mit Kindern, die im Sandkasten spielen, und viele Studenten. Auf der Bühne gibt’s oft Live-Musik, zum Beispiel Rock oder Reggae. Außerdem werden Fußballspiele live übertragen. Diesen Sommer steht die Frauenfußball-WM auf dem Programm. Das Café Erdmann hat nur bei gutem Wetter geöffnet.

Von 11 bis 1 Uhr nachts können die Besucher draußen sitzen, am Wochenende ist das Ende offen. Sollte es mal regnen, bleiben die Sitzsäcke, Bänke und Kickertische im Trockenen. Die Preise überzeugen: Gegrilltes ab zwei Euro, Cocktails gibt’s für fünf und ein 0,4-Liter-Bier für drei Euro. Das wird aber in Plastikbechern ausgeschenkt – was nicht so lecker schmeckt.

Platz 1: Shishabar Orhan

Foto: Jana Hofmann

Die Shishabar Orhan ist der Gewinner im Bar-Check. Foto: Jana Hofmann

Ein Stück Orient in Dortmund ist die Shishabar Orhan. Sie liegt mitten im Herzen der Nordstadt in der Heroldstraße (Nummer 4). Die Bar gibt es bereits seit acht Jahren. Bis 5 Uhr nachts hat sie geöffnet, jeden Abend wird’s ab 19 Uhr voll. Im Sommer können die Gäste auch draußen sitzen auf weichen, bequemen Polstern. Die Fensterwand des Ladens wird dann einfach weggeschoben – so kommt immer frische Luft rein.

In der Bar selbst riecht es süßlich nach verschiedenen Tabaksorten. Trotzdem ist es nicht verqualmt. Wegen der neuen Rauchergesetze gibt’s in der Shishabar auch kein Essen mehr. In der Bar läuft immer orientalische Musik. Die ist aber nicht zu laut – so können sich die Gäste noch gut unterhalten. Die Preise sind auch sehr fair: fünf Euro für eine große Shisha.

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