Gather bleibt LRK-Vorsitzende

Düsseldorf. Die Rektorin der Universität Dortmund, Prof. Ursula Gather, bleibt Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz (LRK) der Universitäten in NRW. Sie wurde am Montag einstimmig wiedergewählt und übernimmt somit für zwei weitere Jahre das Amt.

Ein zentrales Thema ihrer kommenden Amtszeit sei die Unterfinanzierung der Hochschulen in NRW, sagte Ursula Gather in einem Interview anlässlich ihrer Wiederwahl. In dem Interview auf der Seite der Landesrektorenkonferenz erklärt sie: „In diesem Sinne würden wir es befürworten, wenn die Wissenschaftsministerin das gesamte Finanzierungssystem der Hochschulen auf den Prüfstand stellen würde, um es neu zu gestalten.“

Eine große Herausforderung sei auch die Bewältigung des doppelten Abiturjahgangs, sagte Gather. Die von der Landesregierung vorgesehene Novellierung des Hochschulgesetzes sieht die Statistikerin mit gemischten Gefühlen: Das Hochschulgesetz in NRW sei eins der fortschrittlichsten im ganzen Bundesgebiet. Eine Erneuerung könne nur gelingen, wenn zuvor eine unabhängige Bestandsaufnahme durch eine internationale Kommission erfolge.

Die Landesrektorenkonferenz NRW ist ein Zusammenschluss von 14 Universitäten, die in der Trägerschaft des Landes Nordrhein-Westfalen stehen, sowie der Universität Witten/Herdecke. Vertreten werden die Hochschulen in der LRK durch ihre Präsidentinnen und Präsidenten. Ziel dieses Zusammenschlusses ist es, die Zusammenarbeit der Universitäten zu fördern und gemeinsam hochschulpolitische Konzepte zu erarbeiten. Als stellvertretender LRK-Vorsitzender wurde Prof. Axel Freimuth, Rektor der Universität zu Köln, im Amt bestätigt. Die neue Amtszeit beginnt am 1. Oktober 2012.

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