Dortmunds beste Eisdielen

Sommer ohne Eis? Unmöglich! Aber nicht überall schmeckt die süße Sünde lecker und cremig. Deshalb haben wir uns im ersten Teil unseres Dortmund-Sommer-Checks durch Dortmunds Eisdielen geschleckt – und die drei besten gefunden.

Platz 3: Das Eiswerk

Foto: Anne Wunsch

Für den perfekten Eisbecher gibt es allerlei Extras wie Marshmallows, Karamel- oder Schokostückchen zur Auswahl. Foto: Anne Wunsch

Klein, aber gemütlich und hundertprozentig ein Genuss für alle Milcheisliebhaber: das Eiswerk. Zweimal gibt es die Eisdiele in Dortmund, in der Kleppingtraße, in der Nähe vom Friedensplatz, und in der Saarlandstraße im Kreuzviertel. Die Auswahl ist mit 13 monatlich wechselnden Sorten ausreichend und auf jeden Fall außergewöhnlich. Absolute Highlights: Milchreis-Zimt und Butterkeks für alle Milcheisfans. An einem heißen Sommertag solltet ihr auf jeden Fall Orange-Passionsfrucht probieren.

Feste Eisbecher gibt es nur vier zur Auswahl, aber das macht gar nichts, denn ihr habt genug Möglichkeiten, eurer Kreativität freien Lauf zu lassen. Mit Sahne, Saucen, Streuseln, Karamel- und Schokostückchen und sogar Marshmallows könnt ihr euren persönlichen Eisbecher zusammenmixen. Die Kugel Eis ist hier mit 90 Cent etwas teurer, aber die Größe ist absolut in Ordnung – und der Geschmack sowieso.

Wer seinen Freund auf vier Pfoten dabei hat, der sollte auf jeden Fall mal beim Eiswerk vorbeischauen. Denn seit diesem Sommer gibt es hier auch Hundeeis aus eigener Herstellung. Zur Auswahl stehen die Sorten Geflügel-Karotte und Wild mit Birne im 300-Gramm-Becher. Und wem das „normale“ Eis so gut geschmeckt hat, dass er es bei der nächsten Gartenparty auch zu Hause genießen möchte, für den bietet das Eiswerk einen Catering-Service an. Einfach anrufen und euer Lieblingseis bestellen.

Platz 2: Die Kuhbar

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Süße Sünde: "Scho-kuh-lade" - das Schokoladeneis aus der Kuhbar. Foto: Kuhbar

Einfach tierisch lecker: Die Kuhbars sind unter den Dortmundern schon Kult. Kein Wunder. Sechsmal gibt es die Eisdiele – zu erkennen an der lustigen Kuh Luise – in der Stadt. Täglich gibt es 16 Sorten und dazu zwei Kuh-Wochen-Tipps. Genug Auswahl also, um sein Lieblings-Kuh-Eis zu finden. Das Angebot ist sehr abwechslungsreich, die Sorten reichen von klassischer „Scho-kuh-lade“ (Schokoladeneis) bis zu ausgefallenem „Pina-kuh-lada-Eis“ (Ananaseis). Mit der einfachen Kugel für 80 Cent war es das aber auch hier längst noch nicht.

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In Dortmund-Berghofen wird das Kuheis hergestellt. Foto: Kuhbar

Mit vielen Extras wie Sahne, Streuseln, „Knack-Scho-Kuh-Lade“ und selbstgemachten Saucen heißt es auch hier wieder: Alles selbst kombinieren, wie es einem gefällt. Wer darauf keine Lust hat, für den gibt es auch einige Eisbecher wie zum Beispiel die „Nudelkuh“ (Spaghettieis) oder die „Kuhbar-nana“ (Bananensplit). Ein kleiner Tipp noch aus dem Kuh-Bar-Wörterbuch. Wenn ihr einen Milch-Shake haben wollt, der heißt hier „Schüttel-Kuh“.

Eine ganz besondere Eisspezialität der Kuhbar ist das allseits beliebte Haferflockeneis. Cremig, leicht süß, mit kleinen Haferflockenstückchen. Wie auch alle anderen Sorten wird es in liebevoller Handarbeit in der Filiale in Berghofen hergestellt.

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Platz 1: Die Eisdiele Angelo Losego

Von außen wirkt die Eisdiele Angelo Losego in der Rheinischen Straße in der Nähe des Dortmunder U recht unscheinbar. Aber ein Besuch lohnt sich. Zusammen mit seiner Mutter führt Inhaber Nicola Losego das traditionelle italienische Eiscafé, das er von seinem Vater übernommen hat. Die Auswahl ist unglaublich groß. 36 Eissorten bietet Nicola Losego jeden Tag an, und auf der Karte könnt ihr aus über 60 Eisbechern wählen. Die Preise sind studentenfreundlich. Viele Becher gibt es für nicht mehr als fünf Euro, und die Kugel kostet 80 Cent.

Foto: Anne Wunsch

36 Eissorten hat Nicola Losego jeden Tag in seiner Eistheke. Foto: Anne Wunsch

Um die Theke jeden Tag voll zu bekommen, stehen Losego und seine Mutter ab 7 Uhr morgens an der Eismaschine. „Das ist schon manchmal etwas aufwendig, aber es macht Spaß, und das ist das Wichtigste“, sagt Losego. Besonders viel Freude macht es ihm, neue Sorten auszuprobieren. Dafür stehe er auch gerne mal länger in der Küche. Manchmal kommen auch Kunden mit neuen Ideen zu ihm: „Diese Vorschläge dann umzusetzen und nachher den Gästen zu präsentieren, das mache ich besonders gerne. Zumal die meisten Kunden auch sehr experimentierfreudig sind.“

So kommen dann Kreationen wie Honig-Joghurt-Sesam oder auch Donauwelle zustande. Auf die Frage, welches Eis Nicola am liebsten ist, lächelt der Italiener nur verschmitzt: „Das darf man mich nicht fragen. Ich bin da ganz klassisch. Mein Lieblingseis ist Schokolade“. Und was ist das Wichtigste bei der Eisherstellung? Darauf gibt es für Nicola nur eine Antwort: gute Zutaten, viel „Amore“ und vor allem Spaß.

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Morgen im Dortmund-Sommer-Check: Die besten Bars.

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