RUB unterstützt hörgeschädigte Mitarbeiter

Unter dem Motto „Besser teilhaben durch Arbeitsassistenz“ wurde in Bochum ein sechsmonatiges Pilotprojekt zur Kommunikations- und Arbeitsassistenz gestartet. Mit diesem engagiert sich die RUB für ihre hörgeschädigten Beschäftigten in Verwaltung, Technik und Wissenschaft.

Es handelt sich bei diesem Projekt um eine begleitete Langzeitstudie, die Erkenntnisse dazu liefern soll, ob so die berufliche Einbeziehung der Hörgeschädigten verbessert werden kann. Kommunikations- und Arbeitsassistentin Barbara Grundei aus Bochum unterstützt die betroffenen Beschäftigten der Uni bis September kostenfrei in ihrem Arbeitsalltag.  Vor allem bei der Zusammenarbeit mit hörenden Kollegen, Vorgesetzten und Kunden.

Neben der reinen Dolmetschertätigkeit übernimmt Grundei aber auch alle Aufgaben, die ohne Hörschädigung gar nicht anfallen würden, wie zum Beispiel Aufbau und Bedienung der technischen Assistenztechnik, wie Telefonen und Beamern.

Die Ruhr-Uni Bochum ist bundesweit die erste Hochschule, die ein solches Vorhaben erprobt. Mehrere Arbeitswissenschaftler begleiten das Projekt.

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