RAG: Schwarzer Riese will grün werden

HERNE. Der Bergbaukonzern RAG plant nachhaltige Energieerzeugung. RAG-Vorstandsvorsitzender Bernd Tönjes kündigte im Gespräch mit der NRZ an, dass der Bau von Pumpspeicherwerken in offen gelassenen Kohlegruben und auf Kohlehalden geprüft würden.

Entsprechende Forschungsaufträge habe das Unternehmen für drei Universitäten in der Region vorbereitet. Zum Beispiel soll das Bergwerk West in Kamp-Lintfort als Standort untersucht werden. Bereits jetzt prüft der Konzern, ob ein kombiniertes Windkraft- und Pumpspeicherwerkes auf einer Halde in Hamm gebaut werden kann.

Neben den Pumpspeicherwerken möchte der Konzern eventuell das Grubenwassers nutzen, um Algen zu züchten. Die Algen sollen klimaschädliches Kohlendioxid binden und zur Herstellung von Biodiesel dienen.

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