Anti-Terror-Einsatz in Dortmund

Die Polizei hat am Dienstag (26.10.2016) zeitgleich in fünf Bundesländern Razzien durchgeführt. Unter anderem durchsuchten die Beamten auch eine Wohnung in Dortmund. Auslöser für die Durchsuchungen von zwölf Wohnung und einer Gemeinschaftsunterkunft sei der Verdacht der Finanzierung terroristischer Vereinigungen im Ausland.

In Dortmund durchsuchte die Polizei die Wohnung einer 23-jährigen Tschetschenin. Laut Medienberichten werde sie verdächtigt, Geld für die Terrororganisation „Islamischer Staat“ beschafft zu haben. Hintergrund der  Ermittlungen sei der Verdacht der „Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat“. Das teilte das Landeskriminalamt Thüringen mit. 

Hauptverdächtiger sei ein 28-jähriger Tschetschene mit russischer Staatsangehörigkeit, der als Asylbewerber in Thüringen lebe. Im Zuge der Ermittlungen beobachtete die Polizei auch die 23-Jährige in Dortmund. Die Frau soll mit 13 weiteren mutmaßlichen Komplizen als Asylbewerber nach Deutschland gekommen sein und von dort für den IS gearbeitet haben. 

Das LKA führte auch Durchsuchungen an mehreren Orten in Thüringen sowie in Hamburg, Leipzig und München durch. Festnahmen gab es nicht. Laut Polizeiangaben handele es sich bei allen Verdächtigen um Asylsuchende, über deren Asylanträge noch nicht entschieden ist. 

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