Im Check: Mensa vs. Galerie vs. Food Fakultät

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Jeden Mittag dreht sich bei den Studierenden der TU Dortmund alles um die eine Frage: Wohin geht es diesmal zum Futtern? Genug Auswahl bietet der Campus allemal. Unter anderem locken Mensa, Food Fakultät und Galerie mit ihren Gerichten. Aber welches der drei Angebote ist das beste? Wir haben es getestet und den eldoradio* Fresschen Award verliehen.

So haben wir getestet
Philipp Lippert und Inga Heidl, Reporter bei eldoradio* und pflichtlektüre, haben sich für maximal vier Euro bei allen drei „Fressgelegenheiten“ durchgefuttert. Getestet haben sie das Essen in den Kategorien Optik, Geschmack, Auswahl und Preis-/Leistungsverhältnis. Mit einem Ampelsystem bewerteten sie die drei Gerichte. Eine Momentaufnahme, kein Anspruch auf Repräsentativität.

Die Mensa

Das Rigatoni-Gratin mit den zwei Beilagen, aber Vorsicht vor den Möhren! Foto: Inga Heidl

Das Rigatoni-Gratin mit den zwei Beilagen, aber Vorsicht vor den Möhren! Fotos: Inga Heidl & Philipp Lippert

Das Gericht: Rigatoni-Gratin mit Salat und Möhren

Die Optik: Draufgeklatscht, ein Augenschmaus ist es schonmal nicht. Trotzdem läuft einem das Wasser im Mund zusammen – oder ist das nur der Hunger?

Der Geschmack: Ein Fall fürs Fließband. Da sind wir Besseres von der Mensa gewöhnt. Nach was soll dieses Gratin nochmal schmecken? Für uns nicht wirklich erkennbar. Allein die Möhren sind ein Trauerfall – das hält selbst mit Tiefkühlkost nicht mehr mit. Dass uns der Salat am besten schmeckt, sagt genug.

Die Auswahl: Hier kann die Mensa punkten. Tagesgericht, zwei Menüs, Aktionsteller oder Veggie-Menü, außerdem gibt es noch die Grillstation und das Buffet. Hier findet man immer etwas. Nur bei den Beilagen muss man schnell sein, sonst bleiben einzig die Möhren übrig.

Philipp ist nicht zufrieden mit der Mensa. Es gibt nur den gelben Smiley. Foto: Inga Heidl

Philipp ist nicht zufrieden mit der Mensa. Es gibt nur den gelben Smiley.

Das Preis-/Leistungsverhältnis: 2,50 Euro hat uns der Spaß gekostet. Zu dem Hauptgericht durften wir uns für den Preis noch drei Beilagen aussuchen. Das reicht, um in der Uni-Pause günstig satt zu werden – wenn man nicht ganz so anspruchsvolle Geschmacksnerven hat.

Unser Fazit: Feinschmecker werden in der Mensa nicht ihr Glück finden, doch der Durchschnittsstudent wird mit dem Essen satt und zufrieden. Geschmacklich sicher nicht die beste Wahl, aber wegen des guten Preises und der Menge springt unsere Ampel auf Gelb.

Die Galerie

Der Burger in der Galerie. Foto: Inga Heidl

Fastfood kann auch gut aussehen: Der Burger in der Galerie.

Das Gericht: Sesam-Fleisch-Burger mit einer ordentlichen Portion Chilisauce

Die Optik: So muss ein Burger aussehen! Frische Zutaten, saftiges Fleisch und knackiges Brötchen. Die Köchin meinte es nur etwas zu gut mit uns. Die ausgewählten Zutaten haben sich auf dem Teller verteilt – unser Burger droht auseinander zu fallen.

Der Geschmack: Der Burger schmeckt, wie er aussieht: geil! Nur die Chilisauce macht uns nach einiger Zeit zu schaffen – für uns doch etwas zu scharf. Immerhin schmecken wir hier das, was wir ausgesucht haben. Ein Fortschritt im Vergleich zum Rigatoni-Gratin.

Die Auswahl: Hier bekommt der alte Ruhrpottler, was er braucht: Currywurst und Pommes Schranke. Sonst gibt es noch eine große Auswahl an der Brötchentheke – und das Fastfood Nummer eins: der Burger.

Der eldoradio* Fresschen Award: Die Galerie überzeugt. Foto: Inga Heidl

Der eldoradio* Fresschen Award: Die Galerie überzeugt.

Das Preis-/Leistungsverhältnis: 3,30 Euro sind für so einen fetten Burger ein fairer Preis. Geschmacklich toppt der Burger zudem jeden Whopper oder Big Mac der bekannten Fastfood-Riesen – und hält länger satt.

Unser Fazit: Auch im tristen Studenten-Alltag sollte man sich mal etwas gönnen. Dafür eignen sich die Burger in der Galerie perfekt. Nur auf Dauer wird es zu teuer und die Auswahl lässt etwas zu wünschen übrig. Trotzdem gibt es von uns wegen dem guten Geschmack grünes Licht.

Die Food Fakultät

Die Food Fakultät verzückt mit italienischen Genüssen. Foto: Inga Heidl

Die Food Fakultät verzückt mit italienischen Genüssen.

Das Gericht: Fussili in Tomaten-Sahne-Sauce, Hähnchen und Rucola

Die Optik: Wie beim Italiener! Schön angerichtet mit Rucola bekommen wird das Gericht serviert. In der Mitte des Tellers treffen Tomaten- und Sahnesauce aufeinander. Hier isst das Auge mit!

Der Geschmack: Nudeln al dente, Hähnchen durch und zwei leckere Saucen. Der Nudelmann hat ein wahres Geschmackserlebnis gezaubert. Hier gibt es nichts zu meckern.

Die Auswahl: Italien-Fanatiker kommen auf ihre Kosten. Nudeln und Pizza stehen in der Food Fakultät auf dem Plan. Dazu warten kalte Brötchen in der Theke.

Inga ist begeistert von der Food Fakultät. Spitzennote! Foto: Philipp Lippert

Inga ist begeistert von der Food Fakultät. Spitzennote!

Das Preis-/Leistungsverhältnis: Einzig der Preis schreckt vielleicht den einen oder anderen Studenten ab. Vier Euro mussten wir für die Nudeln blechen. Gelohnt hat es sich trotzdem – ein Traum für den Gaumen, von dem man satt wird. Unser Budget für feine Pasta ist aber erstmal für die nächsten Wochen aufgebraucht.

Unser Fazit: Der Preis ist für Studenten hoch – aber gerechtfertigt. Wer sich für den Nudelmann entscheidet, macht alles richtig. Geschmack und Menge sind top. Daher zeigt unsere Ampel Grün.

Das Ergebnis

Galerie, Mensa oder Food Fakultät - wo gibt es das beste Campus-Fresschen? Foto: eldoradio*

And the winner is …

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern sich Galerie und Food Fakultät. Beide erhalten grünes Licht. Die Mensa kann da nicht mithalten. Geschmacklich fehlen da Welten – gelbe Ampel.

Letztlich geht die Food Fakultät als Testsieger hervor. Den Unterschied hat der Nudelmann gemacht. Eine sympathischere Servicekraft findet man auf dem ganzen Campus nicht. Und seinen Job macht er auch noch richtig gut. Der eldoradio* Fresschen Award geht also an die Food Fakultät!

Wie hättet ihr entschieden? Schreibt uns in den Kommentaren!

Von Philipp Lippert und Inga Heidl

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