RUB: Junge Wissenschaftler für Europa

Das Institut für Deutschlandforschung der Ruhr-Universität lädt 15 junge Nachwuchswissenschaftler nach Bochum ein, damit sie von der Lebenswirklichkeit in ihren Heimatländern berichten. Ziel ist es, die mit der Europa-Krise wachsenden fremndenfeindlichen Stereotype zu widerlegen. Vom 2. bis 16. Juli findet die Vortragsreihe an der RUB statt.

In Zeiten der Europa-Krise kehren nationale Feindbilder in den europäischen Medien zurück. Dass es „die Griechen“ oder „die Deutschen“ so nicht gibt, möchte das Institut für Deutschlandforschung mit dem Programm „Meine Geschichte für Europa“ zeigen. Das Projekt baut auf die Kraft des Dialogs und der persönlichen Begegnung. Dazu sollen die jungen Wissenschaftler in Bürger-Dialogen an der RUB, in Schulen und Bildungseinrichtungen der Region berichten, wie es in ihrem Heimatland wirklich zugeht.

Insbesondere richtet sich die Einladung an Akademiker aus den sogenannten Krisenländern, den Ländern mit hoher Jugendarbeitslosigkeit, wie z.B. Italien, Portugal und Spanien. Die Gäste bekommen ein Reisestipendium und werden von Studierenden der RUB betreut. Diese bereiten das Projekt in Seminaren und Workshops vor. Einige werden auch in die Heimatländer der Gäste reisen.  Finanziert wird das Projekt vom Institut für Deutschlandforschung und mit rund 50 000 Euro auch von der Mercator Stiftung.

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