Idiotentest-Kriterien werden überprüft

Goslar. Experten sehen Reformbedarf bei dem sogenannten Idiotentest, also der psychologisch-medizinischen Untersuchung für Verkehrssünder. Am Mittwoch, 27. Januar, treffen sich in Goslar am 48. Verkehrsgerichtstag Verkehrsexperten aus unterschiedlichen Fachrichtungen.

Es zeichnet sich ab, dass bei diesen Referenten der Konsens herrscht, dass die Kriterien der MPU überprüfbarer werden müssten. Momentan werde der Test lediglich von der Hälfte der Kandidaten bestanden. Der Präsident des Münchner Verwaltungsgerichts, Harald Geiger, fordert, dass die Gespräche während des Tests möglichst durch Videoaufnahmen aufgezeichnet werden sollten. Ton- oder Videoaufnahmen steigerten die Qualität der Gutachten. Außerdem müssten Gutachten dieser Art besser nachprüfbar sein. 

Mehr als 100.000 Verkehrssünder müssen jedes Jahr die medizinisch-psychologische Untersuchung absolvieren.

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