EU will weniger Geld für Unis ausgeben

Die EU-Finanzminister haben letzte Woche über den Haushalt der Europäischen Union im kommenden Jahr beraten. Bei ihrem Treffen in Brüssel forderten sie, die Ausgaben für Forschung und Innovation um 491,47 Millionen Euro zu kürzen.

In den letzten Jahren standen der Forschung rund 300 Milliarden Euro zur Verfügung, 2018 sollen es fast 500 Millionen weniger sein. „Ein Schritt in die falsche Richtung“, findet Prof. Dr. Horst Hippler, Präsident der Hochschulrektorenkonferenz. Umso verwunderlicher ist laut Hippler die Tatsache, dass die EU beinahe zeitgleich auch einen Bericht über die Bedeutung von Forschung und Lehre in Europa vorstellt. 

Aus dem Bericht „LAB – FAB – APP. Investing in the European future we want“ geht hervor, dass zwei Drittel des Wachstums der vergangenen zwanzig Jahre in den Industrieländern auf Forschung und Entwicklung zurückzuführen seien. 

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