Studie über Jobaussichten von Absolventen

Auf den Studienabschluss folgt meist eine dreijährige Phase der beruflichen Unsicherheit. Doch zehn Jahre nach ihrem Abschluss sind nur ein Prozent der Absolventen arbeitslos. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie des HIS-Institut für Hochschulforschung.

Für die Studie wurden deutschlandweit 47.000 Absolventen verschiedener Hochschulen aus dem Prüfungsjahrgang 2000/2001 regelmäßig befragt. Gefördert wurde die Studie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Die berufliche Unsicherheit nach dem Studium ist dadurch bedingt, dass in vielen Arbeitsbereichen zunächst eine befristete Stelle üblich ist. Ist diese Phase überstanden, werden nach Ergebnissen der Studie viele Absolventen glücklich in ihrem Beruf. So sind mehr als Dreiviertel der Befragten mit ihren Arbeitsinhalten, Arbeitsklima und Positionen zufrieden.

Unzufriedenheit der Absolventen zeigt die Studie dagegen in Bereichen des Gehalts. Zwar haben vier von fünf Akademikern ein Einkommen, das über dem laut statista.com durchschnittlichen Jahresgehalt von 29.000 Euro liegt. Dennoch bewerten nur 55 Prozent der Befragten ihr Gehalt positiv. Noch weniger Zufriedenheit zeigt sich bei den beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten: Diese sehen nur 38 Prozent der Befragten positiv.

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