Zwei Bier-Giganten fusionieren

Das Europäische Kartellamt hat die milliardenschwere Fusion zweier Bierkonzerne erlaubt – unter bestimmten Auflagen. Der weltweit größte Brauereikonzern AB-Inbev aus Belgien kann nun das Geschäft von SABMiller übernehmen. Bei der Fusion handelt es sich um die bisher größte Übernahme auf dem Biermarkt.

Die Gewährleistung der Wettbewerbsfähigkeit auf dem europäischen Markt: Das sei laut EU-Kommissarin Margrethe Vestager die Voraussetzung, unter der das Europäische Kartellamt der Übernahme zugestimmt hat. Die Auflagen fordern den Verkauf einiger, eher unbekannter Marken von SABMiller an weitere Brauereiunternehmen in Europa und Japan. So soll die Monopolbildung verhindert werden. Für den deutschen Markt hat die Fusion geringe Auswirkungen, sagt der Verband Privater Brauereien aus Deutschland. Hierzulande werden vor allem mittelständische Biermarken konsumiert.

Nach der geplanten Übernahme in der zweiten Jahreshälfte, wird AB-Inbev die doppelte Menge an Bier verkaufen als bisher. Damit wird das Unternehmen weltweit mehr als jedes dritte Bier herstellen.

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