NRW-Professoren betreuen bundesweit die meisten Studierenden

In keinem Bundesland kommen so viele Studierende auf einen Professor wie in NRW. Dies geht aus der Antwort des Wissenschaftsministeriums auf eine Anfrage der FDP-Landtagsfraktion hervor. Demnach betreute ein Professor 2014 in NRW 99 Studierende. Der Bundesdurchschnitt liegt dagegen bei 72.

Selbst wenn die Fernuniversität Hagen, die größte Universität in Deutschland, unberücksichtigt bleibt, läge NRW mit 87 Studenten pro Professor weiterhin vorne. Darauf wies Angela Freimuth, die hochschulpolitische Sprecherin der FDP, am Mittwoch hin. Die wenigsten Studierenden müssen Professoren in Bremen und Thüringen betreuen – im Schnitt etwa 50.

Das Wissenschaftsministerium ließ wissen, dass die Universitäten selbst für die Qualität ihrer Ausbildung verantwortlich seien. Um den Personalmangel auszugleichen, erhielten die Hochschulen derzeit eine Milliarde Euro zusätzlich pro Jahr.

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