TU: Forscher schmelzen Schokolade auf Akkus

Je häufiger ein elektronisches Gerät genutzt wird, desto stärker wird sein Akku beansprucht – und die Laufzeiten verkürzen sich dementsprechend. Forscher am Lehrstuhl für Kommunikationsnetze der TU Dortmund haben die Ursachen für begrenzte Akkulaufzeiten näher untersucht. Ein großes Problem sehen sie in der Hitzeentwicklung des Akkus.

Heiß würden die Akkus vor allem bei starker Nutzung. Wenn zum Beispiel über ein Handy große Datenmengen übertragen werden und das Mobilfunknetz gleichzeitig schlecht ist, wird der Akku übermäßig beansprucht und er schaltet in einen „Vollgas“-Modus. Das erklären die Forscher in einer Ankündigung der TU Dortmund. Durch den Modus gehe ein Großteil der Energie durch Wärmeabgabe verloren und die Akkulaufzeit verringere sich entscheidend.

Um das Problem zu lösen, arbeiten die Wissenschaftler daran, Geräten optimale Funkkanäle zuzuweisen. Wird also das Funksignal zum Beispiel durch ein Gebäude gestört, soll der Nutzer auf einen anderen Kanal ausweichen können, um den Akku weniger zu belasten.

Diesen Optimierungsprozess haben die Forscher bereits ausprobiert. Ihren Erfolg haben sie in einem Video festgehalten, in dem sie Schokolade auf den immer wärmer werdenden Akkus schmelzen. Das Ergebnis: Der Akku unter optimierten Funkbedingungen schmilzt die Schokolade später, wird also nicht so schnell warm.

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