UDE: Soziologin untersucht Doppelkarrieren

Die Soziologin Prof. Dr. Christine Wimbauer untersucht die Vereinbarkeit von Beruf und Liebe. Am 3. Oktober stellt die UDE-Professorin ihr Buch „Wenn Arbeit Liebe ersetzt“ vor; am 28. November spricht sie über das Thema am Campus Duisburg. Wimbauer forscht seit 9 Jahren wissenschaftlich zu dem Thema.

Arbeitsalltag, Karriere und Beziehung – wie kann das unter einen Hut gebracht werden? Wieviel Arbeit verträgt die Liebe, vor allem, wenn beide Partner arbeiten? Prof. Dr. Christine Wimbauer befragte für ihre Rehabilitationsschrift Paare und Arbeitgeber, untersuchte die Familien- und Sozialpolitik. Von 2006 bis 2011 forschte Sie mit der Arbeitsgrupe „Liebe, Arbeit und Anerkennung“. „Work-Life-Balance“ und Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind die Themen, über die sie am 28. November reden wird. Um 19:30 Uhr im Hörsaal MD 162 am Campus Duisburg.

„Bei Doppelkarrieren haben beide Partner einen hohen Bildungsstand, sind stark berufsorientiert, arbeiten gern und viel“, erklärt die Autorin in einer Pressemitteilung der UDE. „Daraus können Konflikte innerhalb der Beziehung entstehen. Nach wie vor gäbe es viel Ungleichheit: Haushalt und Kindererziehung blieben häufig Frauensache. „Und Elternzeit – egal ob er oder sie diese nimmt – bedeutet einen Karriereknick“, sagt Wimbauer.

Die Autorin stellt ihr Buch auch am 3. Oktober beim Soziologie-Kongress vor. Um 9 Uhr beginnt die Veranstaltung auf dem Universitätsgelände der RUB in Bochum.

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