NRW-Landtagswahl: AfD bekommt doch mehr Stimmen

Nach erneuter Überprüfung der Zweitstimmen bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen muss die Zahl der Zweistimmen für die Alternative für Deutschland (AfD) erhöht werden. Wie der Landeswahlausschuss in einer öffentlichen Sitzung im Düsseldorfer Landtag am Mittwoch (24.5.) mitteilte, hat es in rund 50 von insgesamt mehr als 15.000 Wahlkreisen Unregelmäßigkeiten zu Lasten der AfD gegeben. Diese Ergebnisse beeinflussen jedoch nicht die Zusammensetzung des Parlaments. 

Wie die Pflichtlektüre bereits berichtete, wurden die Zweitstimmen der Landtagswahl noch einmal überprüft. Die Zahl der AfD muss nun um 2.204 auf 626.756 Stimmen korrigiert werden. Für einen weiteren Sitz im Landtag reichen diese neuen Ergebnisse jedoch nicht aus. Dafür hätte die Partei am Wahltag (14.5.) noch 9.800 weitere Stimmen erhalten müssen. Somit bleibt die AfD mit 7,4 % im Landtag vertreten.

Wie es zu den Ungereimtheiten kommen konnte, ist noch unklar. Die Polizei in Mönchengladbach hat nun in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen des Verdacht der Wahlfälschung eingeleitet. Der Anfangsverdacht entstand aufgrund eines Wahlkreises in Mönchengladbach, indem alle 37 Zweitstimmen für die AfD für ungültig erklärt wurden.

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