Auszeit fürs Sonnendeck

Täglich kommen hunderte Studenten ins Sonnendeck, die sich Kaffee, Brötchen oder Schokoriegel besorgen – oder einfach nur auf den Bänken draußen in der Sonne Platz nehmen wollen. Doch bald ist damit Schluss. Das Sonnendeck soll umgebaut werden.

Gemütliches Beisammensein: Doch damit ist es bald vorbei. Das Sonnendeck schließt. Fotos (2): Studentenwerk Dortmund

Gemütliches Beisammensein: Doch damit ist es bald vorbei. Das Sonnendeck schließt. Fotos (2): Studentenwerk Dortmund

Wann genau, steht allerdings noch nicht fest. Genauso wenig kann das Studentenwerk mitteilen, wie lange es dauern soll. Eigentlich waren die Umbauarbeiten laut eines Aushangs bereits zum 13. April geplant. Doch das Infoblatt verschwand und das Sonnendeck ist noch immer geöffnet. Denn wie das Studentenwerk auf Nachfrage mitteilte, fehlt als letzte Hürde noch die Baugenehmigung von der Stadt Dortmund.

Um die Auswirkungen der Schließung auf die Studenten so klein wie möglich zu halten, sollen auf dem Campus ein bis zwei Versorgungswagen stehen, an denen die Studenten sich etwas zu Essen holen können. Mit einem täglich unterschiedlichen Angebot soll den Studenten ein abwechslungsreicher Speiseplan zur Verfügung stehen. Damit soll die Überfüllung der anderen Gastronomiebereiche an der Uni vermieden werden. Neben der Galerie gibt es noch das Vital, die Kostbar, das Chaqwa in der Emil-Figge 50 und den Campus Süd als Ausweichmöglichkeiten auf dem Uni-Gelände. Das 16-köpfige Personal des Sonnendecks soll in der Umbauzeit in den restlichen Gastronomiebereichen untergebracht werden.

Mehr Platz für den doppelten Abiturjahrgang

Grund für den Umbau ist der doppelte Abiturjahrgang in Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr und die damit erwartete höhere Zahl an Studenten. Deswegen sollen aus den 180 Plätzen im Sonnendeck 250 Plätze werden. Das neue Gebäude soll behindertengerechter werden, dafür werden unter anderem die Podeste im Gastrobereich verschwinden. Zudem sollen die Toiletten renoviert und mit einer besseren Belüftung ausgestattet werden.

„Der rundliche Bau bekommt ein grundlegendes Facelifting: Die komplette Glasfassade wird nach außen gezogen. So entstehen zusätzliche 152 Quadratmeter im Gastbereich und weiter 100 Quadratmeter in der Küche, beziehungsweise in der Essensausgabe“, berichtet Stefanie Kortmann, die Pressesprecherin der Studentenwerke Dortmund.

Nach dem Umbau dürfen sich die Studenten nicht nur über mehr Platz und neues Mobiliar freuen, sondern auch über einen neuen Speiseplan. Unter anderem soll dann Pizza nach eigenen Wünschen belegt werden oder es wird Pasta auf dem ein oder anderem Teller zu finden sein. In der Mittagszeit aber wird es auf Grund des hohen Betriebs nicht möglich sein, sich eine Pizza nach eigenen Wünschen belegen zu lassen. Dafür wird das Sonnendeck künftig abends länger auf haben.

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