Weiterhin höchste Terrorwahnstufe in Brüssel

In Brüssel gilt auch am dritten Tag in Folge die höchste Terrorwarnstufe. Bereits am Sonntagabend wurden bei 22 Anti-Terror-Razzien in der belgischen Hauptstadt und in der Industriestadt Charleroi 16 Personen vorläufig festgenommen. Der mutmaßliche Paris-Terrorist Salah Abdeslam war nicht dabei. Die belgischen Behörden baten während der Razzien, keine Kommentare über die Polizeiaktionen in den sozialen Netzwerken zu veröffentlichen.

„Wir fürchten einen ähnlichen Anschlag wie in Paris“, sagte Belgiens Premier Charles Michel. Denn nach wie vor sollen sich zwei Terrorverdächtige in Brüssel aufhalten, darunter der seit einer Woche gesuchte Salah Abdeslam. Märkte, Schulen und Universitäten bleiben geschlossen, die U- Bahnen fahren nicht. Das Treffen der EU-Finanz- und Bildungsminister am Montag findet trotzdem wie geplant statt. Am Nachmittag werde entscheiden, ob die Terrorwarnstufe 4 herabgesetzt wird.

Wie die Süddeutschen Zeitung berichtet, bedankte sich Staatsanwalt Eric Van Der Sypt ausdrücklich bei Journalisten und Nutzern der sozialen Medien. Sie waren der offiziellen Bitte nachgekommen, während der Razzien am Wochenende nichts über die Polizeiaktionen zu posten, um möglichen Verdächtigen keine Hinweise zu geben. Unter dem Hashtag #BrusselsLockdown erschienen daher zahlreiche Katzenbilder. Mehr dazu in Kürze auf pflichtlektüre.com. 

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