Schavan weiter für Studiengebühren

In einem Interview in der Rheinischen Post hat Bundesbildungsministerin Annette Schavan vor einem Qualitätsverlust in den Hochschulen gewarnt. Betroffen seien die Hochschulen in den Ländern, denen nicht ausreichend Mittel zur Verfügung gestellt werden.

Bei flächendeckenden Studiengebühren wären jährlich zwei Milliarden Euro mehr im System, so Schavan. Sie sei nach wie vor überzeugt davon, dass Studiengebühren die Angebote für Studierende verbessern.

Einzig in Bayern und Niedersachsen erheben die Länder noch Studiengebühren. In NRW wurden die Studiengebühren zum Wintersemester 2011/2012 abgeschafft. Fünf Jahre zuvor hatte die CDU Gebühren auf freiwilliger Basis eingeführt. Letztendlich erhoben aber 32 von 37 Hochschulen den Höchstsatz von 500 Euro pro Semester.

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