Studie: Städte im Ruhrgebiet sind armutsgefährdet

Dortmund. Das Ruhrgebiet ist von Armut bedroht – mehr noch als manche Region im Osten Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Paritätischen Wohlfahrt. Alarmierend seien die Zustände vor allem in Dortmund, Gelsenkirchen und Duisburg.

Im Ruhrgebiet ist diese Armutsgefährdung seit 2005 über 24 Prozent gestiegen. Die Studie besagt, dass in Dortmund die Gefahr am größten sei, arm zu werden. Weitere Härtefälle seien Gelsenkirchen und Duisburg, wo bis zu jeder fünfte Bürger Hartz IV-Hilfe benötigt.

NRW-weit sei die Armutsquote um 14 Prozent gestiegen. Arm- oder armutsgefährdet zu sein, bedeutet weniger als 60 Prozent des deutschen Durchschnittseinkommens zu haben. Das entspreche in einem deutschen Single-Haushalt der Grenze von 826 Euro im Monat. Wer monatlich über weniger verfügt, ist arm oder kann schnell arm werden.

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