Vogelgrippe: Stallpflicht für Geflügel in Dortmund

Nach dem Fund einer toten Wildente am Hengsteysee in Hagen am vergangen Freitag, 18. November, wurde für insgesamt rund 300.000 Hühner, Enten, Gänse und Puten in Dortmund, Hagen sowie im Kreis Unna eine Stallpflicht verhängt. Die Wildente hatte sich laut NRW-Umweltministerium mit dem Virus H5N8 infiziert.

Das Gebiet im Umkreis von einem Kilometer um den Fundort wurde zum Sperrbezirk erklärt. Alle Züchter innerhalb dieses Bereichs dürfen vorerst weder Tiere noch Eier verkaufen oder transportieren. Als Beobachtungsbezirk gilt alles im Bereich von drei Kilometern. Darunter fallen neben Stadtteilen von Hagen und Herdecke auch die Dortmunder Ortsteile Syburg und Buchholz. Dort müssen die Tiere untersucht werden. So soll verhindert werden, dass sich die Krankheit auf Nutztiere ausweitet. 

Insgesamt wurde in Nordrhein-Westfalen in 16 Städten und Kreisen die Stallpflicht für Geflügel verhängt. Darunter auch das gesamte Stadtgebiet Dortmunds. Die knapp 800 betroffenen Geflügelhalter wurden kurzfristig über die verordnete Stallpflicht informiert, die ab Dienstag, 22. November, in Kraft tritt. Die Maßnahme hat auch Auswirkungen für den Dortmunder Zoo: Alle Vögel, die sich mit dem Virus infizieren könnten, müssen in den Stall.

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