Kino-Vorschau: Alles, was wir geben mussten

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Großbritannien/USA
Originaltitel: Never Let Me Go
Regie: Mark Romanek
Darsteller: Carey Mulligan, Andrew Garfield, Keira Knightley
Starttermin: 31. März 2011

Carey Mulligan, Keira Knightley und Andrew Garfield als Schüler eines Internats in den 1970er Jahren. Foto: Alex Bailey/Fox Searchlight Pictures

Carey Mulligan, Keira Knightley und Andrew Garfield als Schüler eines Internats in den 1970er Jahren. Fotos: Alex Bailey/Fox Searchlight Pictures

Vorsicht! Bevor man sich Alles, was wir geben mussten im Kino anschaut, sollte man im Vorfeld so wenig wie möglich über die Geschichte erfahren. Denn die Handlung entfaltet sich erst im Laufe des Films. Jede Vorwegnahme der Story würde die Wirkung des Films ziemlich dämpfen. Also falls euch jemand etwas darüber erzählen will: Ohren zu halten und schnell weglaufen.

Ohne zu viel zu verraten sei aber so viel gesagt: Alles, was wir geben mussten ist die Verfilmung des gleichnamigen und überaus erfolgreichen Bestseller-Romans von Kazuo Ishiguro. Er erzählt die Geschichte der Freunde Kathy (Carey Mulligan), Tommy (Andrew Garfield) und Ruth (Keira Knightley). In den 1970ern verbringen die drei ihre Kindheit in Hailsham, einer Art Internat irgendwo in den idyllischen Hügellandschaften Englands. Eine scheinbar heile Welt, in der die fröhlichen Kinder auf ihr späteres Leben vorbereitet werden. Doch irgendetwas stimmt nicht mit diesem Ort. Schon früh spüren die Kinder, dass sie etwas Besonderes sind, dass ihnen ein bestimmtes Schicksal bevorsteht. Hailsham birgt ein Geheimnis, das ihre Zukunft betrifft. Ein Geheimnis, über das niemals gesprochen wird. Erst als sie die Schule hinter sich gelassen haben, kommen die drei Freunde dem grausamen Weg, der sie als Erwachsene erwartet, unaufhaltsam näher. Dabei wird ihre enge Freundschaft auf eine harte Probe gestellt.

Die drei Freunde ahnen, dass hier irgendetwas nicht stimmt.

Die drei Freunde ahnen, dass an der Idylle irgendetwas faul ist.

In dem aufwendig inszenierten Drama geht es um große Themen wie Freundschaft, Liebe, Eifersucht und Verrat, es mixt klassische Drama- mit Thriller- und Science-Fiction-Elementen. Sowohl vor als auch hinter der Kamera besteht der Cast aus erfahrenen Leuten: Alex Garland, Drehbuchautor von The Beach, Sunshine und 28 Days Later adaptierte das Drehbuch, Kameramann Adam Kimmel war bereits für die Kamera in Capote verantwortlich und Regisseur Mark Romanek führte zuletzt Regie bei One Hour Photo.

Die meiste Erfahrung mit Romanverfilmungen aber haben die Hauptdarstellerinnen Carey Mulligan und Keira Knightley. Im viel umjubelten Film Stolz und Vorurteil standen sie 2005 zum ersten Mal gemeinsam vor der Kamera, damals ernteten sie super Kritiken, Knightley wurde gar für den Oscar nominiert. Dieses Mal allerdings scheint ihr Carey Mulligan den Rang abzulaufen. Den British Independent Award als beste Darstellerin hat Mulligan bereits bekommen. „Der Film ist emotional kraftvoll, eine mitreißende Meditation über Liebe, Tod, Menschlichkeit und Akzeptanz. Die Darsteller sind alle fantastisch, aber Carey Mulligan überragt sie alle”, schreibt etwa Peter Sciretta von Slashfilm.com.

„This is a moving and provocative film that initially unsettles, then disturbs and finally haunts you well into the night.“ (Kenneth Turan, Los Angeles Times)

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