Dortmund: Die Armutsquote steigt

Jeder Vierte in Dortmund ist armutsgefährdet. Das hat eine Studie des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes ergeben.

Dortmund. Laut einer Studie des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes hat die Armutsquote in Dortmund von 2011 auf 2012 um mehr als zwei Prozent zugenommen. Das Ruhrgebiet liegt im bundesweiten Vergleich ganz weit unten.

Die Stadt Dortmund kritisierte die Ergebnisse des aktuellen Armutsberichts. Sozialdezernentin Birgit Zoerner weist darauf hin, dass der Bericht die Lebenshaltungskosten in einzelnen Städten nicht richtig berücksichtige. Niedrige Mietpreise in Dortmund sorgten beispielsweise dafür, dass Menschen mit wenig Geld hier ein besseres Auskommen hätten als in teuren Städten wie München.
Um die Lebenslage der Menschen in der Region zu verbessern, hält Zoerner den flächendeckenden Mindestlohn für unerlässlich. „Hier erhoffen wir uns durch die neue Bundesregierung spürbare Verbesserungen“, so Zoerner.

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