Drei Bands, zehn Jahre, 1300 Gäste: eldoradio* feiert mit Phoenix Geburstag

1300 Besucher feiern den Auftritt der Gruppe Phoenix

1300 Besucher feiern den Auftritt der Gruppe Phoenix. Fotos: Sebastian Steinfort

Wer sich an seinen zehnten Geburtstag erinnern kann, wird wohl von einem gruseligen Schauer gepackt. Grundsätzlich feiert man mit seinen Eltern und da kommt meistens keine ultimative Partystimmung auf. Das war gestern Abend ganz anders. Zum zehnten Wiegenfest des Campussenders ließ das eldoradio*-Team richtig dick auffahren.


1300 Gäste stürmten das FZW um das Geburtstagskind richtig hochleben zu lassen. Mit einer Livesendung vor Ort und Ständchen von drei Bands aus drei verschiedenen Ländern, ließ man keinen Zweifel daran aufkommen, dass dieser Abend legendär würde. Den Anfang machte das deutsche Quartett Videoclub und ihr Set, das an leichtfüßigen Indie-Rock erinnert. „Es sind ja schon richtig viele Leute hier“, hauchte der Frontmann sichtlich eingeschüchtert ins Mikrofon, um dann die feierwütigen Studenten schon mal in rechte Geburtstagsstimmung zu versetzen. Da war es gerade Acht Uhr.

Phoenix Drummer XXX

Wäre Mozart Phoenix Fan? Fotos: Sebastian Steinfort

Friska Viljor aus Schweden enterten die Bühne

Lange Atempausen waren an diesem nahezu geschichtsträchtigen Abend nicht gestattet.  Schon eine Stunde später enterten Friska Viljor aus Schweden die Bühne. Eine Band, die zwei Freunde gründeten, während sie sich wegen Frauen gemeinsam in einer Bar betranken. Ein unerschütterliches Fundament für gute Songs kann man diesen sympathischen Wikingern ohne weiteres bescheinigen. Mit eingängigen Liedern und catchy Rhythmen wussten die sechs Schweden zu überzeugen, die einen Komillitonen  „irgendwie an Fleetwood Mac“ erinnerten. Der tanzende und nun schon stark schnaufende Mob im Zuschauerraum quittierte die Darbietung mit frenetischem Beifall.

Headliner aus Frankreich: Phoenix

Aber es sollte ja noch der Headliner aus Frankreich kommen: Phoenix. Hier zeigte sich erneut, dass das Eldo-Team auf das richtige Pferd gesetzt hat. Zwar ließen die Jungs aus Versailles etwas divenhaft lange auf sich warten, pusteten dann aber die Partygäste mit ihrem Hit „Lisztomania“ direkt zu Anfang ihres Sets um. Unnötig zu erwähnen, dass es zu diesem Zeitpunkt kein Halten mehr gab. Das FZW befand sich nun vollständig in der Hand der französischen Chartstürmer. Das Zepter gab der Hauptact an diesem Abend auch nicht mehr aus der Hand. Bis Mitternacht spielten die Jungs um Frontmann Thomas Mars, wovon gut eine halbe Stunde allein für Zugaben gedacht war. Wer nach insgesamt vier Stunden Live Musik immer noch nicht genug hatte, konnte noch bei der After Show Party mit DJ-Set den Tanzboden bis in die frühen Morgenstunden bearbeiten. Wovon auch noch reichlich Gebrauch gemach wurde.

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