Phönixsee: Jungbrunnen für Hörde

Als der Stahl ging, ging es mit Hörde bergab. Als der Phönixsee geflutet wurde, begann der Aufstieg: Der Stadtteil erhebt sich wie ein Phönix, nur diesmal nicht aus der Asche, sondern aus dem Wasser.

Vor elf Jahren war das Phönixwerk eines der modernsten Stahlwerke in Europa. Dann wurde das Werk stillgelegt, in Einzelteile zerlegt und nach China verkauft. Hoesch war der Hauptarbeitgeber in Hörde. Mit der Werksschließung verloren tausende Stahlarbeiter ihre Arbeitsstelle. Mittlerweile hat Hörde eine komplette Rundumerneuerung verpasst bekommen: Fahrradwege, wo früher Hochöfen standen; weiße Segelbötchen statt der Hörder Fackel, die Tag und Nacht loderte, Entchen und Kinder auf Rollerskates statt malochenden Stahlarbeitern. Fast wie ein Kurort an der Ruhr.

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