Spanien streicht Erasmus-Hilfen für 2014

Madrid. Die spanische Regierung streicht die Erasmus-Zahlungen für seine Austauschstudierenden im kommenden Jahr. Damit geht das finanzschwache Land einen Kompromiss ein. Denn eigentlich hat Spanien bereits Ende Oktober die unverzügliche Einstellung der Zahlungen beschlossen. Proteste der EU und der Studierendenschaft zwangen die Regierung jetzt zum Umdenken.

Nach Angaben der Zeit wollte die spanische Regierung ihren Erasmusstudierenden mitten im Semester den Zuschuss streichen. Dafür rügte die Europäische Kommission die Regierung in Madrid. Statt der regelmäßigen Unterstützung für alle, plant Spanien für arme Studierende die Möglichkeit auf ein Stipendium in Höhe von 250 bis 300 Euro.

Immer wieder war es zu Sparmaßnahmen in der Hochschulbildung gekommen. Bereits in den vergangenen Jahren waren die staatlichen Zuschüsse für alle Studierende nach Angaben des Senders Euronews auf lediglich 40 Euro im Monat reduziert worden.

Spanien entsendet im Vergleich zu den anderen Ländern der Europäischen Union die meisten Erasmusstudierenden. 25 von ihnen kamen im vergangenen Jahr an die TU Dortmund.

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