Wasser von Pestiziden entgiften

Bochum. Die EU gibt 3,7 Millionen Euro, um Wasser einfach und effizient von Pestiziden zu befreien. Dazu sollen Bochumer Forscher einen Katalysator entwickeln, der Gifte chemisch zu unschädlichen Substanzen umsetzt.

Durch eine Oxidation entstehen beispielsweise Wasser und Kohlendioxid. Der Katalysator nutzt winzige Metallteilchen und Sauerstoff aus der Luft. Außerdem werden Halbleite eingebaut werden. Die fangen Sonnenlicht ein und liefern so Energie für die Reaktionen. Der Clou ist, dass der Katalysator am Ende in flüssiger Form vorliegen soll. Hersteller können ihre Produkte dann damit anstreichen und so den Katalysator vielfältig einsetzen.

An dem Projekt, das sich 4G-PHOTOCAT nennt, beteiligen sich Forscher aus fünf EU- und zwei südostasiatischen Ländern. Radim Beránek, Roland Fischer, Martin Muhler und Jennifer Strunk von der RUB kooperieren mit Kollegen aus London, Prag Krakau, Helsinki, Malaysia und Hanoi.

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