TU: Stromtankstellen für Elektroautos

Auf dem Parkplatz der TU Dortmund wurden am Dienstag, den 17. Dezember, drei Ladesäulen für Elektroautos eröffnet. Auf dem E-Parkplatz können bis zu sechs Elektroautos gleichzeitig „aufgetankt“ werden.

Dortmund. Die TU hat drei Ladesäulen für E-Autos eröffnet. Um die neuen Ladesäulen zu bedienen, müssen Nutzer eine SMS an die Nummer senden, die auf der jeweiligen Ladesäule zu finden ist. Anschließend beginnt der Ladeprozess. Ist er abgeschlossen, werden die Kosten für den „getankten“ Strom auf die Mobilfunkrechnung gebucht.

Die Stromtankstellen sind Teil des Projekts „sms&charge“. Dabei testet die TU Dortmund zusammen mit anderen Industrieunternehmen, wie nutzerfreundlich und effizient die Ladesäulen für Elektroautos sind. „Der E-Parkplatz dient unter anderem der Evaluierung des Ladeverhaltens“, so Prof. Bernd Künne vom Fachgebiet Maschinenelemente.

„Jeder Nutzer kann einfach mit seinem Handy laden und bezahlen. Mit Hilfe der Ladesäule an der TU Dortmund können wir besser beurteilen, ob das System tatsächlich die erwarteten Vorteile hat“, sagt Prof. Bernd Künne. Die neuen Lademöglichkeiten sollen bald von jedem genutzt werden können. Damit können die Wissenschaftler direkt auf dem Campus beobachten und untersuchen, ob das System „sms&charge“ von den Nutzern angenommen wird.

Die TU Dortmund reagiert mit dem Projekt auf den Plan der Bundesregierung. Der sieht vor, dass bis 2020 eine Millionen Elektroautos auf den Straßen unterwegs sind. Dafür ist ein flächendeckendes Angebot von einfach zu bedienenden Stromtankstellen nötig.

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