Ruhrpowercamp: Fitness mit Genuss

Dortmund. Gruppenfitness am Phoenixsee? Hört sich irgendwie unvorstellbar an! Sport zu treiben, frische Luft und schöne Landschaft zu genießen – Ruhrpowercamp macht es möglich. Um daran teilzunehmen, braucht man nicht viel: Sportsachen, Trinkwasser. Und Mut.

„Denn viele Menschen kennen diese Trainingsmethode noch nicht und trauen sich nicht zu, mitzumachen“, meint Frederic Siewert. Der 23-Jährige hat seinen Bachelor als Fitnesstrainer gemacht und ist seit drei Jahren als mobiler Personaltrainer und Berater unterwegs. Zusammen mit dem Gründer des Ruhrpowercamps Sascha Endres arbeitet er seit einiger Zeit in Dortmund.

In anderen Städten Deutschlands sei das Powercamp schon längst bekannt und populär. „Wir haben vor einigen Jahren in Schwerte angefangen und haben da schon feste Gruppen“, sagt Siewert. Das durchschnittliche Alter der Teilnehmer liegt bei circa 25-30 Jahren. Es sei auch eine gute Alternative für den Hochschulsport. Denn das Training ist für Studenten und Schüler preiswert und an der frischen Luft am Phoenixsee  sei es viel angenehmer, sich auszupowern als in einer Halle.

Und bei Regen?  „Wir ziehen Regenjacken an und so können wir nicht nur den Körper, sondern auch den Kampfgeist trainieren“, sagt scherzhaft Frederic Siewert. Ein Wald sei ebenso ein guter Trainingsort bei Regen. Denn durch die Bäume soll nicht viel Wasser tropfen und die Ausrüstung kann auch da einfach eingesetzt werden.

Seit fast drei Monaten macht Ingo Kaiser beim Powercamp mit und hat 3,5 Kilos zugenommen. 3,5 Kilos Muskeln. „Zwei Stunden in der Woche reichen mir, um fit zu bleiben und die Leistung zu erreichen“, erzählt der 55-jährige Ernährungscoach. Viele einfache Übungen habe er anfangs nicht gekonnt. „Beispielsweise, auf einem Fuß über eine 20 cm große Hürde nach rechts oder links zu springen und dabei die Koordination nicht zu verlieren“. Das Gute an diesem Training sei, dass jeder sein eigenes Tempo gehen könne, um das gewünschte Ziel zu erreichen.

Das junge Team ist nicht nur am Phoenixsee, sondern auch im Internet präsent: „Wir haben eine eigene Gruppe bei facebook, wo um die 100 Mitglieder  angemeldet sind“, sagt Frederic Siewert. Auf der Homepage können Interessierte ausführliche Informationen bekommen und auch in Kontakt mit Trainern und anderen Mitgliedern bleiben. Diejenigen, die die neue Trainingsmethode kennen lernen möchten, können sich bis Ende September zu einer kostenlosen Probestunde anmelden.

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