P wie Promille. Auch das hat es im Bundestag tatsächlich schon gegeben. Detlef Kleinerts Aufnahmefähigkeit war im November 1994 zum Glück nicht nachhaltig eingeschränkt.
[youtube siw-MAiKVtA]
R wie Rubikon. „Der Rubikon ist überschritten“ – unter anderem mit diesen Worten versuchte Bundespräsident Wulf im Dezember 2011 durch einen Anruf bei Kai Diekmann die Berichterstattung zur Finanzierung seines Privathauses zu verhindern. Den Rubikon zu überschreiten, wird metaphorisch damit gleichgesetzt, sich unwiderruflich auf eine riskante Handlung einzulassen. Sollte man also nur äußerst selten tun. Dem Chef-Redakteur der Bild-Zeitung wutentbrannt auf die Mailbox reden, sogar besser nie. Das weiß Christian Wulff jetzt auch, ist für ihn aber leider zu spät. Für ein paar Tweets zu dem Thema allerdings nicht.
Wir haben einen sehr um Bildung bemühten BuPrä. Die Kenntnis in der Bevölkerung über den #Rubikon ist garantiert grad sprunghaft gestiegen. — Katharina Borchert (@lyssaslounge) January 2, 2012
Koffer schon gepackt?! http://t.co/ZZcCwV6p #Wulff #Krieg #Rubikon
— Hagen (@HobbesGee) January 2, 2012
Wer #Rubikon kaufte, kaufte auch: „Imperium“, „Tod eines Senators“, „Das Erbe Caesars“, „Ich fordere Gerechtigkeit“: http://t.co/NcoqgWBa — maiksoehler (@maiksoehler) January 2, 2012
#Rubikon, schmaler Grenzfluss im Herzen Berlins, trennt Schloss Bellevue vom Springer-Hochhaus. Überschreitung führt zu Krieg.#Wikipedia
— FM (@Schwittlinsky) January 8, 2012
S wie Salami-Taktik. Synonym für ein Verhalten, in dem Politiker scheibchenweise nur das zugeben, was ihnen auch zweifelsfrei nachgewiesen werden kann. Im wesentlichen geprägt durch Karl-Theodor zu Guttenberg (=> abstruse Vorwürfe) oder Christian Wulff (=> Rubikon).
T wie Transrapid. Die Mutter aller vor Gestammele nur so strotzenden Reden geht zweifelsohne auf Edmund Stoiber im Jahr 2002 zurück. Hier die Auszüge aus seiner fast schon legendären Transrapid-Ansprache. [youtube f7TboWvVERU]
Was für Stoiber heute noch hochnotpeinlich sein dürfte, ist für den Musikstudenten Jonny König ein wahrer Segen gewesen. Für seine Schlagzeugprüfung an der Popakademie in Mannheim hat König sämtliche Wortfetzen, Versprecher und Ähs auf sein Schlagzeug programmiert. Das passende YouTube-Video dazu gefiel bis jetzt nicht nur mehr als 660.000 Menschen, sondern auch Königs zuständigen Prüfern. Für die Abschlussarbeit gab es eine 1,3.
[youtube 9Vg2h_nW0bA]