Versprechen & Versprecher: Das Politiker-ABC

K wie klar wie Kloßbrühe. Manche Sachverhalte bedürfen keiner weiteren Erklärung. Es sei denn man heißt George W. Bush: „Die große Mehrzahl unserer Importe kommt von außerhalb des Landes.“ Ahja. Danke.

L wie Lachanfall. Wer sagt eigentlich, dass Politik immer so bierernst sein muss? Der Schweizer Finanzminister Hans-Rudolf Merz jedenfalls nicht.

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M wie Maß(einheit). Bier ist in Bayern ein Grundnahrungsmittel. Und für einen echten Bayern sind zwei Maß nichts, höchstens Leberverarschung oder eine persönliche Beleidigung. Autofahren nach zwei Maß? Ja, klar! Sah im September 2008 auch der folgende O-Ton-Geber so: „Wenn man die zwei Maß in sechs, sieben Stunden auf dem Oktoberfest trinkt, ist es noch möglich.“ Dumm nur: Er hieß Günther Beckstein und war Ministerpräsident.

N wie Neuland. Ob sich dieses Internet jemals durchsetzten wird – fraglich. Bundeskanzlerin Angela Merkel bezeichnete es jedenfalls in einer Rede am 19. Juni dieses Jahres als Neuland.

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Der Spott der (gar nicht so neuen) Netzgemeinde folgte auf den Fuß.


O wie Oops. Aller guten Dinge sind drei – oder sollten es zumindest sein, wenn man sie vorher so großspurig ankündigt, wie der US-Präsidentschaftsbewerber Rick Perry im November 2011. In diesem Fall, die Ministerien, die ein Präsident Perry abschaffen würde: Nummer 1: Handel, Nummer 2: Bildung, Nummer 3: Äh, ja. Oops.
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