Zehntausende Studienkredite in den USA verfallen

In den USA müssen viele ehemalige Studierende ihre Studienkredite nicht zurückzahlen, da wichtige Dokumente fehlen. Das berichtet die New York Times. In den Fällen geht es darum, dass der Kreditgeber die Kreditnehmer, die mit ihren Zahlungen in Rückstand waren, verklagt hatte. Die Klagen waren erfolglos, da nicht genau bekannt war, wer wieviel zurückzahlen muss. 

Der private Besitzer von Studienkrediten „National Collegiate Student Loans Trust“ kann nach dem Bericht der New York Times den Ankauf von Bildungsdarlehen nicht mehr genau nachhalten. Die betroffenen Kredite haben einen Wert von mindestens fünf Milliarden Dollar.

Von den Klagen profitieren insbesondere die Studierenden, die einen Kredit bei einer Privatbank aufgenommen hatten. Die Zinsen für private Kredite liegen dabei teilweise im zweistelligen Bereich und sind deutlich teurer als die staatlichen Kredite.  

Alle Kreditnehmer müssen sich an strenge Ratenpläne halten. Bei der Eintreibung der Schulden gehe National Collegiate laut der New York Times bislang „aggressiv“ vor. 

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