200 verschwundene Dokumente bei den Bürgerdiensten

Die städtischen Rechnungsprüfer haben 200 Fälle von verschwundenen Ausweis-Dokumenten in Bürgerdiensten festgestellt. Dies gehe aus einem Zwischenbericht hervor, wie die Ruhr Nachrichten berichten.

Dabei sei aufgefallen, dass sich die Fälle nicht nur auf die Bürgerdienste im Dortmunder Stadthaus beziehen. Im Gegenteil: Verschwundene Dokumente habe es bei mehreren Bürgerdiensten gegeben, quer im Stadtgebiet verteilt. Hinweise darauf, dass die Mitarbeiter der Bürgerdienste einen kriminellen Handel mit den Ausweis-Dokumenten betrieben hätten, gebe es nicht.

Momentan werde davon ausgegangen, dass das Verschwinden der Ausweise auf schludriges Arbeiten zurückzuführen sei – etwa, weil beschädigte Ausweisdokumente vernichtet und im Anschluss nicht entsprechend in einer Datenbank gekennzeichnet worden seien. Die Ermittlungen waren angestoßen worden, nachdem im November ein unausgefülltes Dokument für einen vorläufigen Personalausweis gefunden wurde.

Die Untersuchung von mehreren zehntausend Dokumenten sei noch nicht beendet, der aktuelle Zwischenbericht werde in den nächsten Tagen an die Politik übergeben – die Vorgänge werden dann im Ausschuss am 4. Mai besprochen.

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