Ranking: RUB-Rektor auf Platz vier

Der Rektor der Ruhr-Uni Bochum, Prof. Elmar Weiler, ist im bundesweiten Rektoren-Ranking des Deutschen Hochschulverbandes auf Platz vier gewählt worden. Damit liegt er schon zum sechsten Mal unter den Top 5.

Auf Platz eins landete Prof. Lambert Koch, Rektor der Uni Wuppertal, gefolgt von Prof. Axel Freimuth von der Universität zu Köln und Prof. Georg Krausch von der Uni Mainz. Der Rektor der Uni Duisburg-Essen, Prof. Ulrich Radtke, landete auf Platz 14. TU Dortmund-Rektorin Prof. Ursula Gather schaffte es nur auf Platz 24 von insgesamt 41 gerankten Rektoren.

An der Abstimmung Ende letzten Jahres beteiligten sich 2353 Mitglieder des Deutschen Hochschulverbandes. Dazu gewichteten sie verschiedene Kompetenzen, die der Rektor ihrer Hochschule ihrer Meinung nach haben sollte, darunter z.B. „Führungskompetenz“, „Respekt für die Unterschiedlichkeit der Wissenschaftskulturen“ und „Kenntnis des Universitätsbetriebes“. Anschließend gaben sie ihrem Rektor für jede der Eigenschaften eine Note zwischen 1 und 6.

Die Durchschnittsnote aller Rektoren beträgt 2,83 – schlechter als der Vorjahreswert. Insgesamt beobachtet der DHV einen leichten Negativtrend in der Bewertung. Kritisiert werde vor allem die starke „Kontroll- und Verwaltungsintensität“ durch die Rektoren, während Forschung und Lehre nach Aussagen der Abstimmenden vernachlässigt würden. Bei der Abstimmung wurden auch die deutschen Wissenschaftsminister auf Landes- und Bundesebene bewertet. Dort liegt die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Johanna Wanka, vorn. NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze landete auf Platz 14.

Kritiker des Rektoren-Rankings bemängeln, dass die Abstimmung das Bild verzerre, weil sich an einer Uni entweder nur diejenigen beteiligen, die besonders unzufrieden sind – oder aber nur die, die besonders zufrieden sind.

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