Loveparade: Beschwerde gegen Ermittlungen

DUISBURG. Eine Rechtsanwaltskanzlei hat gegen die Loveparade-Ermittlungen Beschwerde eingereicht.

Sie ist an die Staatsanwaltschaft gerichtet, die kein Ermittlungsverfahren gegen Oberbürgermeister Sauerland eingeleitet hat. In der Begründung der Beschwerde heißt es, der Oberbürgermeister habe die politische Entscheidung getroffen, die Loveparade nach Duisburg zu holen. Daraus ergebe sich für Sauerland die Rechtspflicht, dafür zu sorgen, dass niemand zu Schaden komme.

Gestern (19. Januar 2011) hatte die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung gegen 16 Verdächtige eröffnet. Im Juli vergangenen Jahres waren auf der Loveparade in Duisburg 21 Menschen ums Leben gekommen.

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