Kritik an Studiengebühren: Zu wenig in Dozenten investiert

Die Hochschulen in NRW verwenden Studiengebühren „zweckgemäß, aber fantasielos“ – zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Stifterverbands für die deutschen Wissenschaft und des Studentenwerks. Als Hauptkritikpunkt nennt die Studie, dass die Hochschulen kaum neue Professoren einstellen und über zehn Prozent der Gebühren zurücklegen, anstatt sie sofort zu investieren.

Überwiegend sei das Geld für Tutoren- und Mentorenprogramme, die Verbesserung der technischen Ausstattung, längere Öffnungszeiten von Bibliotheken, Baumaßnahmen sowie für neue Serviceangebote an den Fachbereichen ausgegeben worden. Eigene Akzente um das Lehreprofil der Uni zu schärfen, würden der Studie nach aber kaum gesetzt. Deshalb bleibe der erhoffte Wettstreit zwischen den Unis aus.

Für die Studie wurden 29 staatliche Hochschulen in NRW befragt, wofür sie die zwischen Sommer 2008 und Sommer 2009 erhobenen Studiengebühren ausgegeben haben.

Details unter http://www.zeit.de/studium/hochschule/2009-12/studiengebuehren-ausgaben-hochschule

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