Die Ärmsten in NRW leben im östlichen Ruhrgebiet

Jeder siebte Bürger in NRW ist arm: Rund 2,6 Millionen Einwohner lebten 2007 mit einem Einkommen unterhalb der Armutsgrenze, wie das Statistische Landesamt heute mitteilte. Die EU definiert „einkommensarm“ als 60 Prozent des mittleren Einkommens. In Deutschland liegt die Armutsschwelle bei einem Single bei 764 Euro im Monat.

Im Vergleich zum durchschnittlichen Einkommen leben die meisten armen Menschen in Dortmund, dem östlichen Ruhrgebiet und in der Emscher-Lippe-Region. Die niedrigste Armutsquote haben das Münsterland und der Raum Bonn. Deutschland fällt bundesweit in drei sozial unterschiedliche Teile. Der Osten hat eine bis zu vier mal höhere Armutsquote als der Süden. Die Region Saarland bis Schleswig-Holstein liegt im mittleren Bereich. Die Zahlen stammen aus dem Mikrozensus 2007 der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder.

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