Abschlussfilm einer Dortmunder Studentin auf der Berlinale

Der Abschlussfilm „Valentina“ der Dortmunder FH-Studentin Luise Schröder hat es in das Programm der Berlinale geschafft. Dort feiert er am 18. und 19. Februar Premiere in der Sektion „Perspektive Deutsches Kino“. Der Dokumentarfilm ist ein Porträt der zehnjährigen Valentina, die im Roma-Viertel Shutka in der mazedonischen Hauptstadt Skopje aufwächst.

Für ihren Abschlussfilm „Valentina“ reiste Schröder vier Monate nach Mazedonien, wo sie das Leben der Familie Demaili in der Armensiedlung mit der Kamera begleitete. Protagonistin und Erzählerin der 51-minütigen, in Schwarzweiß gedrehten Dokumentation ist die zehnjährige Valentina. Sie erzählt die Geschichte ihrer zwölfköpfigen Familie, die eine baufällige Ein-Zimmer-Hütte im Roma-Viertel bewohnt. Das intensive filmische Porträt verbindet Alltagsbeobachtungen mit persönlichen Erzählungen, Träume mit wahren Begebenheiten.

Die Planung des Dokumentarfilms begannen im Frühjahr 2013. Das Konzept erarbeitete die Filmstudentin zusammen mit Maximilian Feldmann, der an der Filmakademie Baden-Württemberg Dokumentarfilmregie studiert. Im Juni 2014 reichte Schröder eine frühe Fassung des Films als Diplomarbeit ein und erhielt die Bestnote 1,0.

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