Hohe Verschuldung im Dortmunder Norden

Dortmund. Im Dortmunder Norden ist jeder Dritte über 18 Jahren hoch verschuldet. Aus eigener Kraft kommen sie nicht mehr aus der Verschuldung heraus. Das ist das Ergebnis eines Langzeitvergleichs des Schuldneratlas des Verbandes der Vereine Creditreform.

In den südlichen Stadtteilen leben weniger Schuldner: Dort liegt die Quote bei etwa zehn Prozent. Im bundesweiten Vergleich stellt sich das Ruhrgebiet als Sorgenkind heraus. Während deutschlandweit 9,9 Prozent der Menschen mehr ausgeben, als sie einnehmen, sind es im Ruhrgebiet laut Studie mehr als 15 Prozent. Landesweit ist etwa jeder Zehnte verschuldet (11,46 Prozent). Der Schuldneratlas bezeichnet das Ruhrgebiet als „Hotspot“ sozialer Problemlagen. Gründe seien die hohe Arbeitslosigkeit, Einkommensarmut  und hohe soziale Transferleistungen. 

Der Schuldneratlas untersucht, wie sich die Überschuldung von Verbrauchern entwickelt. Menschen verschulden sich, wenn ihre Gesamtausgaben höher als ihre Einnahmen sind. 

 

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