Dortmund: Flashmob gegen Rechts

Dortmund. „Dortmund hat keine Platz für Rechtsextremismus“ – das will der Dortmunder Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus am Mittwoch (18.06.) mit einem Flashmob vor dem Rathaus nochmals unterstreichen. Denn am Nachmittag tritt der neu gewählte Rat zusammen. Dabei soll der Friedensplatz frei von Gewaltanwendung und Einschüchterungsversuchen sein.

Anlass sind die Eskalationen am Abend der Kommunalwahlen: Für viele sind die Bilder der Ausschreitungen des 25. Mai noch präsent. Neonazis zogen zum Dortmunder Rathaus. Dort brüllten sie nicht nur ausländerfeindliche Parolen – es kam auch zu Schlägereien. 

Das soll morgen nicht passieren. Auch wenn Sabine Fleiter vom Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus mit mindestens 50 Neonazis vor dem Rathaus rechnet. „Die Neonazis werden versuchen die Ratssitzung als Plattform zu nutzen, um abermals in die Medien zu kommen“, erwartet sie. Der Flashmob startet als friedliche Gegenaktion zu möglichen Neonazi-Aufmärschen um 14 Uhr auf dem Friedensplatz.

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