Dropbox-Leak könnte auch Studenten treffen

Dropbox fordert seine Nutzer auf, umgehend die Passwörter ihrer Accounts zu ändern. Grund dafür ist ein mutmaßlicher Hacker-Angriff auf den Speicherdienst, bei dem etwa sieben Millionen Nutzerdaten auftauchten. Aufgrund einer Gratis-Speicherplatz-Aktion aus dem Jahr 2012 speichern auch tausende Studenten aus NRW ihre Daten in der Dropbox-Cloud.  

Mehrere hundert Zugangsdaten fanden in der Nacht auf Dienstag über einen Leak auf der Plattform pastebin.com ihren Weg in die Öffentlichkeit. Dropbox reagierte umgehend und verneinte allerdings, direkt gehackt worden zu sein. Trotzdem fordert der US-amerikanische Konzern seine Nutzer auf, seine Passwörter zu ändern.   

Universitäten könnten im besonderen Maße betroffen sein. Im Rahmen der Aktion  „Space Race“ stellte Dropbox im Jahr 2012 Studenten und Beschäftigten 25 Gigabyte zusätzlichen Speicher zur Verfügung. Voraussetzung dafür war die Registrierung mit einer gültigen Unimail-Adresse.  Zahlreiche Studenten, Dozenten und Mitarbeiter von NRW-Unis beteiligten an der Aktion: So meldeten sich über 10.000 Mitglieder der RWTH Aaachen und über 3900 Mitglieder der Universität Münster beim „Space-Race“ an. Damit liegen sind beide Universitäten unter den Top100 weltweit. Doch auch Studenten und Mitarbeiter der TU registrierten sich, angelockt durch die Aktion.   

Wer wissen möchte, inwiefern seine eigenen Nutzerdaten im Internet offenliegen, kann dies auf der Seite „Have I been pwned“ durch Eingabe der E-Mailadresse herausfinden. 

 

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